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Bianca Herzensbrecher Band 6Overlay E-Book Reader

Bianca Herzensbrecher Band 6

Anne McAllister; Lois Faye Dyer; Judy Duarte

E-Book (EPUB)
2020 CORA Verlag
Auflage: 1. Auflage
448 Seiten
ISBN: 978-3-7337-4928-6

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Kurztext / Annotation

MEHR ALS NUR EIN FLIRT von JUDY DUARTE
An die breite Brust des attraktiven Pferdezüchters Cole McAdam geschmiegt, vergisst die junge Lauren ihren Schmerz: Sie hat ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin im Bett überrascht! Aber kann der umwerfende Cole, den sie kaum kennt, ihr die Liebe geben, die ihr so fehlt?
DREI WORTE, DIE DAS GLÜCK BEDEUTEN von ANNE MCALLISTER
Sie sollten heiraten, schlägt der smarte Cowboy Deke Malone seiner wundervollen Schulfreundin Erin vor, und zusammen mit seinem süßen Baby eine kleine Familie sein. So verlockend die anziehende Erin sein Angebot zu finden scheint - zu Dekes Entsetzen lehnt sie es ab ...
NUR EINE HEISSE NACHT? von LOIS FAYE DYER
In den Armen des hinreißenden Trey fühlt Caitlin sich glücklich wie nie zuvor. Aber schon am nächsten Morgen stiehlt ihre Jugendliebe sich ohne Abschied davon. Schon einmal hat er sie verlassen, doch diesmal wird sie um ihr Glück kämpfen. Denn die Nacht mit ihm hat unerwartete Folgen ...



Anne Mcallister, Preisträgerin des begehrten RITA Award, wurde in Kalifornien geboren und verbrachte ihre Ferien entweder an kalifornischen Stränden, auf der Ranch ihrer Großeltern in Colorado oder bei Verwandten in Montana. Genug Gelegenheiten also, um die muskulösen Surfer, die braungebrannten Beach-Volleyballer und die raubeinigen Cowboys zu beobachten! Am Besten gefielen ihr dabei durchtrainierte dunkelhaarige Männer, die etwas Geheimnisvolles ausstrahlten. Und genau so sieht ihr Ehemann aus, dem sie während ihrer Arbeit in der Unibibliothek begegnete. Mittlerweile sind sie seit 32 Jahren verheiratet und haben vier Kinder. Bevor Anne Romance-Autorin wurde, lehrte sie Spanisch, studierte Theologie und schrieb Nachrufe. Das alles dient ihr jetzt als Anregungen für die Handlungen in ihren Liebesromanen! In letzter Zeit hat sie auch viel über ihre eigene Familie erfahren und spielt mit dem Gedanken, eine historische Romance zu schreiben. Doch bekannt geworden ist Anne McAllister mit ihren zeitgenössischen Liebesromanen, die häufig in Montana spielen und denen eins gemeinsam ist: Die Helden sind stets aufregend männliche Cowboys - Annes sorgfältige Beobachtungen als junges Mädchen haben sich ausgezahlt!

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

Am Himmel türmten sich graue Wolken, die ein schweres Gewitter ankündigten. Lauren Taylor verlangsamte ihre Fahrt und hielt durch die staubige Windschutzscheibe nach einem Ort Ausschau, an dem sie unerkannt Rast machen konnte.

Der Tank war zwar noch zu einem Viertel voll, doch sie riskierte es besser nicht, in dieser dünn besiedelten Gegend ohne Sprit liegen zu bleiben.

Seltsam, dass sie gerade in Texas gelandet war. Sie hatte ihre Flucht aus Kalifornien nicht geplant, und erst beim Überqueren der texanischen Staatsgrenze war ihr bewusst geworden, dass sie in ihre eigentliche Heimat zurückkehrte.

Prüfend blickte Lauren in den Rückspiegel. Nach über dreißig Stunden ohne Schlaf, davon fast zwanzig im Auto, hatte sie kaum noch Ähnlichkeit mit der perfekt gestylten High-Society-Lady, die sie sonst war. Wobei sie erst jetzt gemerkt hatte, dass auch das nur eine Rolle war, die sie spielte.

Sie seufzte und beschloss, sich während der Rast zumindest um die wichtigsten Dinge zu kümmern. Zum Glück war sie eigentlich auf dem Weg ins Fitnessstudio gewesen. In der Sporttasche auf dem Rücksitz befanden sich einige Toilettenartikel und Kosmetika. Normalerweise reichte ihr eine Stunde Training völlig aus, um auf andere Gedanken zu kommen. Aber das Telefongespräch, das sie am Abend zuvor zufällig mit angehört hatte, ließ sich damit nicht ungeschehen machen.

Es war nicht ihre Absicht gewesen zu lauschen. Als sie beim zweiten Klingeln abnahm, war Daniel im oberen Stockwerk ebenfalls an den Apparat gegangen. Doch dann erkannte Lauren am anderen Ende der Leitung die Stimme ihrer Freundin.

"Ich vermisse dich, Daniel."

"Ich dich auch, Baby. Wann sehen wir uns?"

"Heute Abend, wenn du kannst. Michael hat gerade angerufen und gesagt, dass er heute bis mindestens Mitternacht im Krankenhaus bleibt."

"Dann erzähle ich Lauren, dass ich ein Treffen mit Wahlkampfhelfern habe."

"Bist du sicher, dass sie nichts merkt?"

"Mach dir darum keine Sorgen. Sie wird eine perfekte Ehefrau."

Lauren hatte gefühlt, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich, und das Atmen fiel ihr plötzlich schwer. Mit eiskalten Händen hatte sie sich den Hörer ans Ohr gepresst, bis sie im Badezimmer Wasser rauschen hörte.

Plötzlich hatte sie nur noch den Wunsch, eine hysterische Szene zu machen. Mit Gegenständen zu werfen. Etwas zu zerstören.

Das Geräusch eines überholenden LKWs brachte Lauren in die Gegenwart zurück. Ihr Magen knurrte vernehmlich. Tatsächlich kam jetzt eine Tankstelle in Sicht, staubig und vernachlässigt wie aus einem alten Kinofilm. Ein restaurierter roter Pick-up an einer der Zapfsäulen verstärkte das nostalgische Bild noch.

Entschlossen bog Lauren auf den ungepflasterten Parkplatz ein. Als sich die Staubwolke gelegt hatte, rückte sie ihre Sonnenbrille zurecht und stieg aus.

Cole McAdams lehnte mit verschränkten Armen an seinem Truck, während er darauf wartete, dass der Tank sich füllte. Aus dem nagelneuen weißen Geländewagen, der neben ihm hielt, stieg eine schlanke Blondine.

Die engen Jeans, die sie trug, betonten ihre Modelmaße. Ihr glänzendes blondes Haar wurde von einer Bronzespange gehalten, die Augen waren hinter einer dunklen Sonnenbrille verborgen.

Eine Frau mit Klasse, die in einer verschlafenen Kleinstadt wie Tannen völlig fehl am Platze wirkte.

Als sie im Kassenraum der Tankstelle verschwunden war, betrachtete Cole den Geländewagen näher und registrierte ohne Überraschung das kalifornische Nummernschild.

Cole wandte sich wieder dem Tankvorgang zu. Der Wind zerrte an seinem Stetson, und er drückte sich den Hut fester auf den Kopf. In Kürze würde das Gewitter losbrechen, und so wie der Himmel aussah, war die Springflut-Warnung, die der Wetterdienst am Morgen ausgegeben hatte, mehr als berechtigt.

Er wollte gerade di