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Dr. Stefan Frank 2560

Notruf aus der Küche | Stefan Frank

E-Book (EPUB)
2020 Bastei Entertainment
Auflage: 1. Auflage
64 Seiten; ab 16 Jahre
ISBN: 978-3-7325-9899-1

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Kurztext / Annotation

Katharina kann den großen Tag kaum erwarten: Nach einer schweren Enttäuschung und einer viel zu langen Zeit als Single hat sie endlich wieder ein Date! In einem Kochforum im Internet hat sie den sympathischen Mann kennengelernt, der sich 'Hobbykoch32' nennt, und in nächtelangen Chats hat sie ihm von ihrem großen Traum, einem eigenen Café, erzählt. Obwohl sie sich noch nie gesehen haben, spürt Katharina: Sie sind füreinander bestimmt.
Endlich willigt sie ein, ihn persönlich zu treffen. In den Räumen, die sie für ihr Café gemietet hat, will sie für ihn kochen, denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.
Dann aber steht 'Hobbykoch32' vor ihr: Es ist ausgerechnet Frederik, der Mann, der sie so furchtbar enttäuscht hat! Die verstörte Katharina kann sich nicht mehr auf die Abläufe am Herd konzentrieren. Es kommt zu einem schrecklichen Unfall, der Katharinas Träume und ihr Vertrauen in sich selbst zerstört ...



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Notruf aus der Küche

Beim ersten Date passiert ein schrecklicher Unfall

Katharina kann den großen Tag kaum erwarten: Nach einer schweren Enttäuschung und einer viel zu langen Zeit als Single hat sie endlich wieder ein Date! In einem Kochforum im Internet hat sie den sympathischen Mann kennengelernt, der sich "Hobbykoch32" nennt, und in nächtelangen Chats hat sie ihm von ihrem großen Traum, einem eigenen Café, erzählt. Obwohl sie sich noch nie gesehen haben, spürt Katharina: Sie sind füreinander bestimmt.

Endlich willigt sie ein, ihn persönlich zu treffen. In den Räumen, die sie für ihr Café gemietet hat, will sie für ihn kochen, denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.

Dann aber steht "Hobbykoch32" vor ihr: Es ist ausgerechnet Frederik, der Mann, der sie so furchtbar enttäuscht hat! Die verstörte Katharina kann sich nicht mehr auf die Abläufe am Herd konzentrieren. Es kommt zu einem schrecklichen Unfall, der Katharinas Träume und ihr Vertrauen in sich selbst zerstört ...

"Also wirklich, Katharina, diese Suppe ist einfach nur köstlich. Wie hast du das nur wieder geschafft?"

Katharinas Mutter kratzte mit ihrem Löffel die letzten Reste aus dem Suppenteller und leckte sich über die Lippen.

"Ja, eindeutig ein weiteres Meisterwerk aus dem Hause Sedlmayer", stimmte Sybille, Katharinas älteste Schwester, begeistert zu. "Wenn ich nicht auf meine schlanke Linie achten müsste, würde ich mir glatt noch einen Nachschlag erlauben."

"Eine zweite Portion kannst du dir ruhig erlauben", erwiderte Katharina, nahm ihrer Schwester kurzerhand den Teller weg und füllte ihn noch einmal randvoll. "Außerdem bist du so hübsch. Ein paar Pfunde mehr auf den Hüften würden deine Schönheit nur unterstreichen. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern dein Karsten stimmt mir - was das betrifft - ganz sicher auch zu."

Karsten war Sybilles Langzeit-Verlobter. Für den Sommer, der vor der Tür stand, war endlich die große Hochzeit geplant, bei der Katharina und die mittlere der drei Sedlmayer-Schwestern, Tatjana, als Brautjungfern auftreten durften.

Sybille nahm lachend den Suppenteller entgegen.

"Du bist wie immer einfach süß, kleines Schwesterchen. Aber ich muss dich enttäuschen, Karsten steht auf schlanke Frauen."

"Quatsch, er steht auf dich", widersprach Katharina und schob demonstrativ den Korb mit den ofenwarmen, selbstgebackenen Kräuterbrötchen zu ihrer Schwester hinüber.

"Aber er hat sie doch kennengelernt, als sie noch schlank war", alberte Tatjana. "Das war, bevor sich bei Kathi dieser Koch-Tick zur Meisterschaft ausgewachsen hat. Außerdem hat Sybille das Brautkleid schon bestellt. Das kann man nicht einfach so fünf Zentimeter weiter machen, weil sie sich bei deinem guten Essen nicht beherrschen konnte."

Sybille stieß Tatjana den Ellenbogen in die Seite.

"Sei du mal ganz still. Du hast schon das dritte von Kathis Brötchen gegessen, und außerdem schielst du dauernd nach der Schüssel mit dem Nachtisch."

"Da ist Tatjana nicht die Einzige", kam es trocken von ihrer Mutter, und dann lachten alle vier.

Katharina liebte diese Freitagabende. Seit einiger Zeit hatte es sich eingebürgert, dass ihre Mutter und ihre Schwestern nach Feierabend in Katharinas kleiner Wohnung zusammenkamen und sie die drei bekochte. Ihre gemütliche Küche mit der Eckbank im Landhausstil war für ein gemeinsames Essen wie geschaffen. Es wurde immer ein kleines Fest und läutete nach einer anstrengenden Arbeitswoche das Wochenende ein.

Katharina ließ sich jedes Mal aufs Neue etwas Besonderes einfallen. Dass sie das Menü für den Freitag oft schon tagelang im Voraus vorbereiten und nach der Arbeit in überfüllten Geschäften einkaufen gehen musste, machte ihr nichts aus. Im Gegenteil. Für Katharina gab es nichts Schöneres, als für die Menschen, die sie liebte, Gerichte zu planen und zu kochen.

Gelernt hatte sie den Beruf e