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Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und SchneeOverlay E-Book Reader

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee

Magischer Fantasy-Liebesroman über eine verbotene Liebe | Asuka Lionera

E-Book (EPUB)
2020 Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
508 Seiten; ab 14 Jahre
ISBN: 978-3-522-65442-5

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Kurztext / Annotation
Wenn ein Kuss dein eisiges Herz zum Schmelzen bringt - mitreißende Romantasy um eine verbotene Liebe Als das Königspaar des Eisreiches Fryske beschließt, seine einzige Tochter mit dem jungen König der Feuerlande zu vermählen, bleibt Davina, der Kammerzofe der Prinzessin, nichts anderes übrig, als ihrer Herrin in das fremde Reich zu folgen. Doch auf dem Weg in die neue Zukunft wird ihre Eskorte von Kriegern des Erdreiches überfallen. Davina überlebt nur dank der Hilfe eines mutigen Kämpfers, der niemand Geringeres ist als Leander, der Erste Ritter der Feuerlande. Die beiden raufen sich zusammen, um die verschwundene Prinzessin zu finden, und kommen sich auf ihrer Suche immer näher. So nah, dass ein Kuss uralte, eisige Kräfte in Davina erweckt. Aber Leander ist nicht derjenige, der diese Magie hätte entfesseln dürfen ...

Hinter dem Pseudonym Asuka Lionera verbirgt sich eine im Jahr 1987 geborene Träumerin, die schon als Kind fasziniert von Geschichten und Comics war. Bereits als Jugendliche begann sie, Fan-Fictions zu ihren Lieblingsserien zu schreiben und kleine RPG-Spiele für den PC zu entwickeln, wodurch sie ihre Fantasie ausleben konnte. Ihre Leidenschaft machte sie nach einigen Umwegen und Einbahnstraßen zu ihrem Beruf. Heute ist sie eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihrem Fellnasenkind in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 2
Davina

Lauf! Lauf weiter!

Mit jedem Schlag hämmert mir das Herz schmerzhafter gegen die Rippen, sodass ich mich vor dem nächsten fürchte. Doch noch mehr fürchte ich mich vor dem, was mich erwartet, wenn sie mich kriegen ...

Das Schnauben ihrer Pferde kommt immer näher und die rauen Befehle der Reiter klingeln mir in den Ohren.

Ich zwinge mich vorwärts, ignoriere die Schreie meines Körpers nach einer Pause und renne weiter. Tiefer und tiefer dringe ich in den unbekannten, dicht bewachsenen Wald vor in der Hoffnung, meine Verfolger im Unterholz abschütteln zu können.

Zweige zersplittern unter den donnernden Hufschlägen eines Pferdes ganz in meiner Nähe. Mein Herz setzt für einen Schlag aus, nur um anschließend in halsbrecherischer Geschwindigkeit weiterzuhasten. Beinahe meine ich, den heißen Atem des Gauls bereits im Nacken zu spüren.

Ich wage nicht, mich umzudrehen und nachzuschauen, wie nah mir meine Verfolger tatsächlich bereits gekommen sind. Ich weiß nicht, wie viele es sind, doch ich höre ihre Befehle, die sie sich in regelmäßigen Abständen zubellen. Die Sprache des Erdvolkes klingt hart und stumpf und passt perfekt zu diesen niederen Geschöpfen.

Etwas packt mich an den Haaren. Im ersten Moment hoffe ich, dass ich mich nur in einem Zweig verfangen habe, doch dann werde ich zurückgerissen. Panisch schreie ich auf - vor Schmerzen und Angst gleichermaßen. Mit dem Rücken krache ich gegen einen Baumstamm, so fest, dass ich befürchte, mir das Rückgrat zu brechen. Sofort wird mir sämtliche, dringend benötigte Luft aus den Lungen gepresst.

Dunkle Punkte blitzen vor meinen Augen auf und ich sacke zusammen. Aber ich darf nicht aufgeben ... Wenn ich nicht weiterrenne, werden sie mich kriegen ... Benommen versuche ich, wieder auf die Füße zu kommen, scheitere jedoch kläglich. Die Erde unter meinen Füßen ist ungewohnt weich und meine Muskeln protestieren bei jeder noch so kleinen Bewegung.

»Du dachtest wohl, du könntest uns entkommen«, tönt eine tiefe Männerstimme direkt vor mir. Ich höre den schweren Akzent des Erdvolkes, doch ich habe Mühe, den Blick auf ihn zu fokussieren. Alles ist verschwommen und unklar, als würde ich versuchen, durch eine dicke Eisschicht auf den Grund eines Sees zu schauen. »Niemand entkommt uns. Sag uns, wo sie ist! Und vielleicht verschonen wir dein Leben, Mädchen.«

Ich hebe den Kopf. Selbst diese Bewegung jagt unzählige Schmerzwellen durch mich hindurch, doch ich beiße die Zähne zusammen, damit mir kein Laut entweicht.

Mein Gegenüber sitzt auf einem riesigen, kohlschwarzen Kriegsstreitross, das nervös mit den klobigen Hufen scharrt. Der Mann selbst wirkt indes nicht halb so beeindruckend wie sein Pferd. Wie üblich für das Erdvolk, ist auch er von gedrungener Statur. Seine Füße erreichen kaum die Steigbügel, und es würde mich nicht wundern, wenn er eine Leiter braucht, um überhaupt in den Sattel zu gelangen.

Mein Blick huscht zur Seite. Nur noch ein weiterer Krieger, ebenfalls zu Pferd. Wo sind die anderen? Es waren doch fünf, wenn mich nicht alles täuscht.

Fünf Krieger haben ausgereicht, um einen nach dem anderen abzuschlachten.

Wir fühlten uns sicher, schließlich hatten wir die Hauptstadt nach über zwei Wochen unserer Reise so gut wie erreicht. Es sollte ein freudiger Tag werden, sobald wir dort ankämen. Nicht für mich, aber für andere. Und ich hätte mich für sie gefreut und ihnen zuliebe gelächelt.

Doch nun ist keiner mehr übrig, für den ich lächeln muss.

Der Krieger drückt die Fersen in die Flanken seines Pferdes, sodass es einen stampfenden Schritt nach vorn macht. Hastig ziehe ich die Beine ein und schlinge die Arme darum, um nicht unter die zermalmenden Hufe zu geraten.

»Ich frage dich noch ein einziges Mal«, knurrt er, wobei sein Akzent nur noch deutlicher zum Vorschein kommt. »Wo ist die Prinzessin?«

Ich stoße ein höhnisches Schna