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Romana Exklusiv Band 321Overlay E-Book Reader

Romana Exklusiv Band 321

Marion Lennox; Lucy Gordon; Barbara Hannay

E-Book (EPUB)
2020 CORA Verlag
Auflage: 1. Auflage
384 Seiten
ISBN: 978-3-7337-4887-6

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Kurztext / Annotation

MEERESRAUSCHEN UND STERNEFUNKELN von MARION LENNOX
Hier in Banksia Bay werde ich einen neuen Anfang machen, beschließt Nikki. Und zwar als Single! Bis sie eines Nachts am Strand dem attraktiven Gabe in die Arme läuft. Das Rauschen der Wellen, funkelnde Sterne - mit einem Mal gerät ihr Vorsatz, für immer allein zu bleiben, in Gefahr ...
ALLEIN IN LONDON, VERLIEBT IN PARIS von LUCY GORDON
'Nein', fleht alles in Jane, 'nicht er!' Ihr neuer Boss ist ausgerechnet Marcel: die Liebe ihres Lebens. Zehn Jahre ist es her, dass sie unzertrennlich waren - bis zu jenem tragischen Tag ... Nun soll sie ihn beruflich nach Paris begleiten. Doch seit wann gibt es bei Geschäftsessen Küsse zum Dessert?
SO BLAU DER HIMMEL - SO SÜSS DIE LIEBE von BARBARA HANNAY
Keine Reporter, keine Kameras! Nur die endlose Weite des herrlichen Landes, über dem sich ein tiefblauer Himmel wölbt. Auf dem abgelegenen idyllischen Anwesen will Senatorin Elizabeth Green sich entspannen. Doch stattdessen versetzt der aufregend männliche Jack Lewis ihre Gefühle in Aufruhr.



Die populäre Schriftstellerin Lucy Gordon stammt aus Großbritannien, bekannt ist sie für ihre romantischen Liebesromane, von denen bisher über 75 veröffentlicht wurden. In den letzten Jahren gewann die Schriftstellerin zwei RITA Awards unter anderem für ihren Roman 'Das Kind des Bruders', der in Rom spielt. Mit dem Schreiben erfüllte sich Lucy Gordon einen großen Traum. Zuerst begann sie mit Artikeln für ein britisches Frauenmagazin. Einige der interessantesten sowie attraktivsten Männer der Welt unter anderem Richard Chamberlain, Charlton Heston, Sir Alec Guiness, Sir Roger Moore wurden von ihr interviewt. Nach 13 Jahren Schreibtätigkeit für diese Zeitschrift entschloss sie sich, im Jahr 1984 ihren ersten Roman zu schreiben. Dieser Liebesroman erschien unter dem Titel 'Ungezähmtes Verlangen' im Jahr 1992 bei CORA Love Affair. Ihr zweiter Roman 'Hand in Hand durch Venedig', der kurz danach herauskam, erschien unter der Nummer 212 im Jahr 2003 bei Julia Extra. Sie gab ihren Job beim Frauenmagazin auf und konzentrierte sich auf das Schreiben von Romances, die unter dem Pseudonym Lucy Gordon veröffentlicht werden. Mit richtigem Namen heißt sie Christine Sparks Fiorotto.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

Sekundenlang war Nikki starr vor Entsetzen, und ihr schauderte. Vor ihrer Tür heulte ein Wolf. Doch dann kam sie wieder zur Besinnung. Wölfe gab es in Banksia Bay an der Küste von New South Wales nicht. Wahrscheinlich war es ein Hund oder ein Dingo. Das Heulen klang völlig verzweifelt, und sie konnte sich nicht erinnern, jemals einen so durchdringenden Klagelaut gehört zu haben.

Sie stand auf, stellte sich an das Fenster ihres Wohnzimmers und blickte hinaus in die Dunkelheit. Zu ihrer Erleichterung waren die Fenster der Wohnung ihres Vermieters erleuchtet, er war also zu Hause. Von der großen alten Villa auf den Klippen der Landzunge am Ortsausgang hatte man drei Räume, Küche und Bad abgetrennt, und sie hatte das schöne Apartment gemietet.

Einen wortkargeren Mann als Gabe Carver konnte sie sich kaum vorstellen. "Unterschreiben Sie hier. Die Miete bitte an jedem ersten Dienstag im Monat. Bei Problemen wenden Sie sich an Joe unten am Hafen. Er ist Mädchen für alles. Willkommen in Banksia Bay", hatte er sie knapp begrüßt.

Die Veranda teilten sie sich, und sie wohnten praktisch Wand an Wand. Es war ein beruhigender Gedanke, dass Gabe da war. Der hochgewachsene muskulöse Mann strahlte Kraft und Stärke aus. Sie brauchte sich also keine Sorgen zu machen. Außerdem hatte sie die Tür abgeschlossen, es konnte also weder ein Wolf noch sonst jemand eindringen.

Doch plötzlich durchdrang wieder das herzzerreißende Heulen die Stille der Nacht. Sie schaute noch einmal hinaus, ehe sie die Vorhänge zuzog. Irgendwie empfand sie die Situation als beängstigend. Wahrscheinlich war das Leben inmitten der ländlichen Umgebung außerhalb der abgelegenen Kleinstadt voller Überraschungen für eine junge Frau, die bisher in der Großstadt gelebt hatte. Noch war alles ziemlich neu für sie, denn sie war erst vor drei Wochen nach Banksia Bay gezogen, nachdem ihr hinterhältiger Chef ihr das Herz gebrochen hatte.

Ob nun ein Wolf oder ein Hund so verzweifelt heulte, ihr Vermieter würde es hören, sich darum kümmern oder Joe beauftragen, nachzusehen, was los war.

Sie konnte völlig beruhigt ins Bett gehen.

Das verzweifelte Heulen schien sich wie ein Echo um das große alte Haus herum fortzusetzen. Offenbar brauchte ein Hund Hilfe, doch Gabe war der Meinung, dass es nicht sein Problem war. Dennoch machte es ihn irgendwie unglücklich. Wenn Jem noch lebte, hätte er sie hinausgelassen, damit sie herausfinden konnte, was mit dem Tier los war.

Er vermisste sie schrecklich und hatte das Gefühl, mit ihr einen Teil von sich selbst verloren zu haben. Alles schien so zu sein wie immer, er saß in dem Sessel am Kamin, doch der Platz zu seinen Füßen war leer.

Vor sechzehn Jahren hatte er die junge verwahrloste und völlig abgemagerte Colliehündin gefunden, als sie am Strand einen toten Fisch fraß.

Er hatte sie auf den Arm genommen und damit gerechnet, dass sie knurren oder nach seiner Hand schnappen würde. Stattdessen hatte sie sich zu ihm umgedreht und ihm die Wange geleckt. Und daraus war eine Freundschaft fürs Leben entstanden.

Vor drei Monaten war sie im Schlaf gestorben. Gabe streckte auch jetzt noch zuweilen die Hand nach ihr aus, um sie zu streicheln, so als wäre sie noch da.

Dann lenkte ihn wieder das Heulen von den traurigen Gedanken ab, und er fluchte leise vor sich hin. Es war einfach nicht mehr zu ertragen. Wenn der Hund am Strand in eine Falle geraten war, würde er bei der einsetzenden Flut ertrinken.

Er seufzte und legte das Buch aus der Hand, ehe er aufstand und den Südwester, den wasserdichten Seemannshut, aufsetzte, den er als professioneller Fischer nie vergaß. Dann zog er die Stiefel an und ging zur Tür.

Als seine Frau ihn verlassen hatte, hatte er sich geschworen, nie wieder mit jemandem zusammenzuleben. Sich gefühlsmäßig zu binden endete doch nur in einer Katastrophe. Es bedeutete jedoch nicht, dass er das Singledasein liebte. Mit Jem war