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Verführerisches Spiel mit dem FeuerOverlay E-Book Reader

Verführerisches Spiel mit dem Feuer

Debbi Rawlins

E-Book (EPUB)
2020 CORA Verlag
Auflage: 1. Auflage
130 Seiten
ISBN: 978-3-7337-1636-3

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Kurztext / Annotation

Abenteuerurlaub in den Bergen? Jordan würde lieber faul am Strand liegen - wäre da nicht der aufregende Bergführer Zach. Vom ersten Moment an sprühen erotische Funken zwischen ihnen. Aber kaum hat er sie am Lagerfeuer heiß verführt, entdeckt Jordan, dass er sie betrügt ...



Endlich daheim - so fühlt Debbi Rawlins sich, seit sie mit ihrem Mann in Las Vegas, Nevada, lebt. Nach viel zu vielen Umzügen beabsichtigt sie nicht, noch ein einziges Mal den Wohnort zu wechseln. Debbie Rawlins stammt ursprünglich aus Hawaii, heiratete in Maui und lebte danach u.a. in Cincinnati, Chicago, Tulsa, Houston, Detroit und Durham, North Carolina. Selbst wenn sie aus Las Vegas wegziehen wollte, wäre es unmöglich: Ihre vielen Freunde würden es nicht zulassen! Das Gästezimmer steht selten leer, denn ihre Freundinnen - darunter viele Autorinnen - sind äußerst gesellig und lieben Las Vegas. Eine sehr gute Freundin kam vor einem Jahr mit ihren drei Katzen zu Besuch und wohnt noch immer bei Debbi Rawlins!

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

Die meisten Leute freuten sich auf ihren Urlaub. Jordan Samms nicht. Die Werbebranche stand nicht still, nur weil sie eine Woche frei hatte. Aber ihr Chef war der Meinung, dass sie die Pause nötig hatte und die Wahrheit war, dass er vermutlich recht hatte, denn ihre Kreativität, ihre wertvollste Ressource, ließ nach. Und das jagte ihr eine Heidenangst ein.

"Hey, Jordan, da ist ein Anruf für dich auf Leitung eins", sagte Lisa, während sie am Pausenraum vorbeiging.

"Danke." Jordan hört auf, mit ihrem Kaffee zu hantieren, und eilte mit der Tasse zurück in ihr Büro. Sie hatte schon den ganzen Tag auf einen Anruf eines New Yorker Klienten gewartet. Aufgrund des dreistündigen Zeitunterschieds zwischen der Ostküste und L. A. hatte sie schon gedacht, dass aus dem Telefonat heute nichts mehr werden würde.

Da ihr Untersetzer der University of Southern California unter einer Lawine von Papierkram begraben war, stellte sie ihre Tasse auf einem Stapel verworfener Illustrationen in der Mitte ihres Schreibtischs ab und drückte den Knopf für Leitung eins. "Jordan Samms."

"Hey Jordan, ich bin's nur." Es war Sonya.

Jordans Blick wanderte zu dem riesigen Kalender an der gegenüberliegenden Wand. Natürlich war es ihre bald ehemalige Freundin, zwei Tage, bevor sie zusammen in den Urlaub fahren wollten. Was für eine Überraschung. "Bitte sag jetzt nicht das, von dem ich glaube, dass du es sagen wirst."

"Sei nicht sauer."

"Verdammt, Sonya." Jordan zerrte den Stuhl vom Schreibtisch weg und setzte sich.

"Es ist ja nicht so, dass ich geplant hatte, jemanden kennenzulernen."

"Das ist nicht fair."

"Komm schon, Jordan, zumindest haben wir noch nichts angezahlt."

Sie schüttelte den Kopf. Diese Frau verstand es einfach nicht. Dies war das dritte Jahr in Folge, dass sie in letzter Minute ihre gemeinsamen Ferienpläne über den Haufen warf. Immer wegen eines neuen Typen. "Der Grund, warum wir dieses Jahr keine Anzahlung geleistet haben, ist der, weil ich genau wusste, dass du mich wieder hängen lässt."

"Genau. Also solltest du nicht sauer sein."

Jordan schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Die Logik ihrer Freundin war verblüffend. "Gut. Geh. Mach, was immer du willst."

"Du bist sauer."

"Ja, bin ich. Ich muss auflegen."

"Warte, Jordan -"

"Wir sehen uns in einer Woche." Jordan legte den Hörer auf, bevor sie etwas sagen konnte, das sie später bereuen würde. Es war genauso ihre Schuld wie Sonyas. Jedes Jahr erwartete sie, dass Sonya endlich erwachsen wurde. Ihr Wort halten würde. Und jedes Jahr wurde Jordan enttäuscht. Sie sollte sich nicht aufregen.

Sie sah zu dem beliebten Breezy-Waschmittel-Slogan, der an der Tafel an der roten Wand, gegenüber von ihrem Schreibtisch, befestigt war. Dieser Geniestreich hatte ihr das Eckbüro und ein beträchtliches Gehalt eingebracht. Dummerweise war das beinahe zwei Jahre her und der Druck, ein weiteres Wunder zu vollbringen, war enorm.

Sie wandte sich abrupt um. Jetzt darüber nachzudenken, war beruflicher Selbstmord. Die Panik hatte sie schon ergriffen. Die Kreativität war versiegt, doch die Deadline blieb. Vielleicht war Sonyas Anruf ein Wink des Schicksals. Genau die Ausrede, die Jordan brauchte, um ihren Urlaub zu verschieben. Patrick würde sicher verstehen, dass es in diesem besonderen Fall wichtiger war, die Werbekampagne fertigzustellen.

Es war beinahe zwei Uhr. Ihr Chef würde schon vom Lunch zurück sein. Sie stand auf, wohl wissend, dass es besser war, ihm von Angesicht zu Angesicht entgegenzutreten, als ihn anzurufen. Anfangs hatte er es ihr sehr schwer gemacht. Egal, wie beschäftigt er war, der Mann nahm sich immer Zeit fürs Mittagessen und für seinen Urlaub und er erwartete, dass seine Angestellten es ihm gleichtaten. Aber da es hier mildernde Umstände gab ...

"Haben Sie eine Minute Zeit?", fragte sie, den Kopf in sein Büro steckend. Seine