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THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 2Overlay E-Book Reader

THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 2

Lügenspiel | Trent Kennedy Johnson

E-Book (EPUB)
2019 beTHRILLED
Auflage: 1. Auflage
229 Seiten; ab 16 Jahre
ISBN: 978-3-7325-5305-1

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€ 2,99

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  • Als E-BOOK (EPUB) erhältlich
Kurztext / Annotation

Olivia Rooker hat Pech mit den Männern: Ihr Exfreund ist nicht nur ein Drogendealer, sondern auch der Grund, warum sie ins Gefängnis musste. Doch nun ist Thinks neuer Schützling auf Bewährung draußen. Sie hat sogar einen netten Mann kennengelernt, Wilder. Aber Think ahnt: Irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Sie heftet sich an seine Fersen ...

Über die Serie:

Los Angeles, die Stadt der Träume: Kathy 'Think' Lipinski ist eine brillante Psychotherapeutin. Doch sie hat mit inneren Dämonen zu kämpfen, denn bei ihrem letzten Patienten beging sie einen schweren Fehler. Jetzt arbeitet sie als Bewährungshelferin. Der Job scheint wie für Think gemacht. Denn eine ebenso bahnbrechende wie umstrittene neue Technologie ermöglicht es der Regierung, die Gedanken von Straftätern auf Bewährung zu überwachen.

Think kann dadurch die Gedanken ihrer 'Schützlinge' in ihrem Kopf hören. Aber während sich der Konflikt um die neue Technologie immer weiter zuspitzt, muss sich Think fragen, wem sie noch vertrauen kann - sich selbst eingeschlossen ...

Abgründig, authentisch, außergewöhnlich: 'THINK - Sie wissen, was du denkst!' - eine psychologische Thriller-Serie der Spitzenklasse!

Jetzt als eBook bei beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.



Trent Kennedy Johnson ist freiberuflicher Autor und lebt in Los Angeles, Kalifornien. Geboren und aufgewachsen in den westlichen Vororten von Chicago, war er schon immer fasziniert von den geheimnisvollen Untergrundwelten und Parallelgesellschaften in den großen Städten.

In seiner sechsteiligen Thriller-Serie "THINK - Sie wissen, was du denkst!" taucht Trent Kennedy Johnson in den tiefsten Abgrund von allen - den menschlichen Verstand.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

2 - Think

Sie tastete nach dem Halfter an ihrem Gürtel, aber die Waffe war nicht da.

Trotz der damit verbundenen Gefahr war sie fast erleichtert. Eine Anklage wegen Mordes hätte ihr gerade noch gefehlt. Sie hatte genügend Probleme am Hals.

Die Kriminelle hatte sich vor ihr aufgebaut und stand erhobenen Hauptes da (gesucht in vier Fällen von Mord, benötigt für eine Gegenüberstellung in einem komplett anderen Fall) und drehte ihr Messer in die gefürchtete, tödliche, nach unten gerichtete Position.

»Was ist los?«, fragte die Frau und bezog sich damit auf Thinks suchende Finger in der Nähe ihres Halfters. »Hast du keinen Tampon dabei?«

Oh ha ha! Was für eine originelle Tusse, diese Frau! Aber die Wahrheit war, dass Think nicht wusste, wo sie ihre Dienstwaffe gelassen hatte und wie sie überhaupt hier gelandet war, allein, ohne Unterstützung, mit ziemlich miesen Chancen. Die Wahrheit war, dass sie am Arsch war.

Die Kriminelle kramte mit der freien Hand in ihrer Jeanstasche, bevor sie sie wieder herauszog, die Hand eigentlich noch leer, und dennoch ...

»Hier«, sagte die Kriminelle. »Von einer Schlampe zur anderen.« Sie tat so, als würde sie Think etwas zuwerfen.

Sobald Think es »gefangen« hatte, identifizierte sie den unsichtbaren Gegenstand augenblicklich: ein Tampon.

»Lebensretter!«, schrie Think. Sie »packte« ihn aus und kanalte den Verstand ihres »Abschluss«-Probanden Pierce London und all die mühsam erlernten Stanislawski-Philosophien darin. Anders ausgedrückt, sie spielte. Sie vermischte diese Übungen mit der Euphorie, die sie bei früheren Probekandidaten gekostet hatte. Verrührte alles mit der Dringlichkeit, an die sie sich von Clay Thomas so gut erinnerte. Durchzählen. Durchzählen. Versetzte es mit einem plötzlichen körperlichen Reflex, mit erneut hochgehaltenen Händen, einer Karatestellung, die sie nicht benennen konnte, um anzudeuten, dass sie noch nicht aus ihrem kriminellen Tête-à-Tête heraus war. Sie stellte unmissverständlich klar, dass sie noch was in petto hatte, dramatisch, offensichtlich, und sie wusste, dass sie erfolgreich war, als das Publikum in Gelächter ausbrach, und zwar nicht in gezwungenes Aufwiehern.

Think war auf der Bühne, und sie rockte sie.

Das Always-Improv-Theater plante normalerweise Thinks Truppe, die sich Und die Stadt wurde gerettet nannte, für knappe zehn Minuten ein, um die Vorführung abzuschließen. Aber heute Abend? Bei einer Minute achtzehn hatten sie das Publikum schon für sich gewonnen, und kein Kommt-zum-Ende-Laserlicht war in Sicht.

Ihre Räuber-und-Gendarm-Nummer wurde im richtigen Moment beendet: Sie und ihre Improvisationskommilitonin Delilah (die »Kriminelle«) wurden von einer anderen Kommilitonin mit einem Einsatzzeichen weggerufen; sie übernahm die Bühne und leitete zu einer Szene über ein Tamponrestaurant über. Sie alle waren voll drauf. Es gab Gerüchte über einen leibhaftigen Promi in der hinteren Reihe: Emmett Highsmith, eine große Nummer in Hollywood, mehr Klassiker, als man zählen konnte (einschließlich dieser Serie über fiktive Transferbeamte. Wie hieß sie noch gleich? Hollywood Psycho). Sah er ihnen zu? War er beeindruckt? Hatte dieser Salonkommunist aus irgendeinem Grund immer noch einen Hass auf Transfers und Quorumets und Überwachungen?

In Gedanken äffte sie seinen aufgesetzten, transatlantischen, gekünstelten Kennedy-Akzent nach: »Dieser Regierungszwang ist ein empörender, heimtückischer, illegaler, verfassungswidriger Eingriff in die Rechte von Amerikanern und Menschen weltweit!« Bild von Emmett im Smoking auf dem roten Teppich auf seiner Rednerkiste einen Monat zuvor draußen vor einer Filmpremiere. Für seinen »Großen Moment« hatte sich der Star den Kopf kahl rasiert, als Zeichen des Protestes gegen Transfers und die von der Regierung angeordneten Gehirnoperationen im Allgemeinen. Mit Haa