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Schreibwerkzeuge und Tricks ...Overlay E-Book Reader

Schreibwerkzeuge und Tricks ...

für Roman-Autoren | Sina Katzlach

E-Book (EPUB)
2019 BookRix
XCIV Seiten
ISBN: 978-3-7309-9774-1

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Kurztext / Annotation
Dieses Sachbuch greift die fundamentale Problematik beim Verfassen von Romanen auf und ist speziell für Anfänger gedacht. Dieses Werk soll kein professioneller Ratgeber sein, sondern basiert einerseits auf Erfahrungswerten und andererseits auf Recherchen. Bei Letzerem sind die Quellen angegeben. Folgende Themen werden insbesondere aufgegriffen: Buchaufbau bzw. verschiedene Konzepte, Protagonisten, Schauplatzbeschreibung aus Nah- und Fernperspektive, Zeitformen, Erzählperspektiven, Grammatik. Ein sehr wichtiges Thema:Die häufigsten Irrtümer. Dieses Thema greift hauptsächlich weit verbreitete orthographische Unsicherheiten auf, wie zum Beispiel Anredeformen in Büchern, der Unterschied zwischen 'das' und 'dass', ob es das Scharf-ß noch gibt und einiges mehr. Interessant dürfte auch noch sein, dass man mit den grundlegenden Mitteln der Fotografie (=Perspektiven) auch Schauplätze und verschiedene Stimmungsbilder aufbauen kann. Erstauflage: 2014 Aktualisierung und Neuauflage: 11.03.2019 Seitenanzahl ca 134 (ebook) 23226 Wörter

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Konzeptionierung

In den nun folgenden Kapiteln geht's ins Detail. Die Empfehlungen sind nicht als verbindlich oder als Schulmeisterei anzusehen, sie sollen nur unterstützend sein für Autoren, die noch was vorhaben und glauben, etwas mit dem zusammengetragenen Stoff dieses Ratgebers anfangen zu können. Nichtsdestotrotz gibt es im Verlauf dieses Werks das eine oder andere Thema, das auf Normen, Regeln und Gesetzen basiert (bspw. Rechtschreibreform).

 

***

Aller Anfang ist schwer!

 

Wie bereits angerissen: Eine Inspiration ist die Geburt einer Geschichte. Wohin die Reise geht, sobald die Idee erst einmal im Kopf ist, kann ein Autor erst wissen, wenn er sie fixiert, und das schriftlich. Feinheiten wie "fehlerfrei schreiben" sind in diesem Stadium nicht wichtig, Hauptsache raus damit.

Sind es ganze Sätze oder gar Abschnitte, die ans Tageslicht drängen, dann wird die Geschichte vermutlich nur eine Novelle. Wenn es denn so sein sollte: Fertig schreiben ist Trumpf, möglicherweise wird aus einem Shorty trotzdem noch ein Roman.

Ist das geschehen und die Geschichte lässt einen hoffnungsvollen Schreiberling noch immer nicht los, dann herzlichen Glückwunsch: Die Story hat Potential zu etwas ganz Großem, zu einem Meisterwerk der Belletristik. Nun heißt es: Noch einmal ran an den Speck, gucken: Was lässt sich draus machen, enthält die Story eine wertvolle Botschaft, wie liebens- oder hassenswert sind die Charaktere? Haben die Protagonisten ein Leben oder sind sie zu blass? Wie sieht es aus mit einem richtigen Schauplatz, mit Aufbau von Spannung, mit dem Potential zur Aufgliederung in mehrere Szenen oder gar in Kapitel?

 

***

Der erste Schritt

 

Sind alle Fragen zufriedenstellend beantwortet, wird es Zeit für die Konzeptionierung des künftigen Werks. Die ehemalige Kurzgeschichte bildet nun einen Teil des Konzepts, ähnlich wie ein Exposé.

Doch Vorsicht: Die einstige Novelle ersetzt dieses nicht! Subjektiv gesehen ist es ratsam, sich die wichtigsten Stichpunkte zu notieren. Schwerpunkte sind hierbei der Mehrwert der Story als Roman, in welches Genre sie passt, welche Recherchen für einen Ausbau notwendig sind, und ob das Ganze als Großprojekt realisierbar ist. Bestenfalls setzt man sich noch ein Seitenziel als Motivation und notiert sich das auch, und/oder ob der Titel  bestehen bleibt bzw. lediglich als Arbeitstitel verwendet wird. Der erste Schritt ist also erst einmal lesen, analysieren, notieren.

 

***

Die Entwicklungs-Phase

 

Aus den gezogenen Schlüssen entstehen neue Ideen. Dem Autor wird bewusst, auf was das Ganze hinauslaufen soll und was er seinen künftigen Lesern zu sagen hat. In seinem Gehirn beginnen die Charaktere zu leben, bekommen Namen und vielleicht auch ein Gesicht. Schauplätze entstehen, und möglicherweise weiß der Schreiber bereits, welchen Zeitrahmen er anwenden will. Trick siebzehn mit Selbstüberlistung: Ein Fixdatum für den Plot so gut wie möglich vermeiden.

Ist das nicht möglich, legen Pfiffige am Besten schon im Vorfeld eine Zeitschiene an. Das alles sind weitere Daten, die zu den Notizen gehören. Diese dürfen gern auch auf der Festplatte sein, da gehen sie am Wenigsten verloren.

Ein Dateiverwaltungskonzept speziell für fleißige Schreiberlinge siehe wie folgt: Schritt eins ist eine zweite Festplatte, auf der kein Betriebssystem ist. Diese hat nur den Zweck zur Zwischenspeicherung von Daten.

Der Überordner erhält einen bezeichnenden Namen, wie zum Beispiel "Eigene Dateien" oder "Datenverwaltung" oder "PC-Büro". Danach kommen weitere Unterordner. Beispiel:

 

Überordner Max-Data

 

Unterordner:

 

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