Suche

Geister: Drei Romantic ThrillerOverlay E-Book Reader

Geister: Drei Romantic Thriller

Cassiopeiapress Spannung | Alfred Bekker

E-Book (EPUB)
2020 Uksak E-Books
340 Seiten
ISBN: 978-3-7389-0006-4

Rezension verfassen

€ 3,99

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!
Kurztext / Annotation
Drei unheimliche Romane von Alfred Bekker. Umfang: 340 Taschenbuchseiten Dieses E-Book enthält folgende Romane: AHNENGEISTER DIE GRUFT DES BLEICHEN LORDS DAS JUWEL DES DÄMONS 'Seltsame, unerklärliche Dinge geschehen im Leben einer jungen Anwältin in Kanada, seit sie einen indianischen Schamanen verteidigt, dem der Mord an einem Geschäftsmann zur Last gelegt wird, dessen Hotel mit Golfanlage auf dem Boden einer uralten indianischen Kultstätte errichtet wurde. Wird sie von rachsüchtigen indianischen Ahnengeistern verfolgt oder ist sie eher Opfer einer perfiden Verschwörung? Schon bald gibt es weitere Opfer...' Alfred Bekker schrieb diesen fesselnden Romantic Thriller. Seine Romane um DAS REICH DER ELBEN, die GORIAN-Trilogie und die DRACHENERDE-SAGA machten ihn einem großen Publikum bekannt. Er schrieb für junge Leser die Fantasy-Zyklen ELBENKINDER, DIE WILDEN ORKS, ZWERGENKINDER und ELVANY sowie historische Abenteuer wie DER GEHEIMNISVOLLE MÖNCH, LEONARDOS DRACHEN, TUTENCHAMUN UND DIE FALSCHE MUMIE und andere. In seinem Kriminalroman DER TEUFEL AUS MÜNSTER machte er mit dem Elbenkrieger Branagorn eine Hauptfigur seiner Fantasy-Romane zum Ermittler in einem höchst irdischen Mordfall. Im Dezember 2012 erscheint mit DER SOHN DER HALBLINGE sein nächster großer Fantasy-Epos bei Blanvalet.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Die Gruft des bleichen Lords

Alfred Bekker

 

 

Ein CassiopeiaPress E-Book

© by Alfred Bekker, 2001

© 2012 der Digitalausgabe 2012 by AlfredBekker/CassiopeiaPress

www.AlfredBekker.de

 

 

"Eine junge Frau gerät in den Bann okkulter Mächte, als sie die Stellung als Verwalterin eines Landguts antritt - und der geheimnisvolle bleiche Lord wirft seinen dunklen Schatten auf sie..."

 

 

Alfred Bekker schrieb diesen fesselnden Romantic Thriller. Seine Romane um DAS REICH DER ELBEN, die GORIAN-Trilogie und die DRACHENERDE-SAGA machten ihn einem großen Publikum bekannt. Er schrieb für junge Leser die Fantasy-Zyklen ELBENKINDER, DIE WILDEN ORKS, ZWERGENKINDER und ELVANY sowie historische Abenteuer wie DER GEHEIMNISVOLLE MÖNCH, LEONARDOS DRACHEN, TUTENCHAMUN UND DIE FALSCHE MUMIE und andere. In seinem Kriminalroman DER TEUFEL AUS MÜNSTER machte er mit dem Elbenkrieger Branagorn eine Hauptfigur seiner Fantasy-Romane zum Ermittler in einem höchst irdischen Mordfall. Im Dezember 2012 erscheint mit DER SOHN DER HALBLINGE sein nächster großer Fantasy-Epos bei Blanvalet.

 

 

 

 

DIE GRUFT DES BLEICHEN LORDS

 

Der Wind heulte klagend um die uralten Mauern von Dellmore Manor. Fensterläden klapperten. Es war bereits weit nach Mitternacht.

Edward Gaskell öffnete die schwere Holztür und trat ins Freie.

Der Wind zerrte an seinen Kleidern. Ihm fröstelte. Er schaute hinaus in die sturmdurchtoste Nacht.

Sein Blick glitt suchend umher. Bizarre Schatten tanzten auf den grauen Wänden der Nebengebäude.

Zögernd schritt Gaskell dann die fünf breiten Steinstufen des Portals hinab.

Wie ein verwaschener Fleck stand der Mond am Himmel und schimmerte durch die schnell dahinziehenden Wolken. Düsteren Schatten gleich erhoben sich die knorrigen, auf groteske Weise verwachsenen Bäume. Grauer Nebel war aus dem nahen See emporgestiegen. In dicken Schwaden kroch er über den Boden.

Immer neue geisterhafte Gestalten und Gesichter schienen sich in den wabernden Nebeln zu bilden. Der Schrei eines Raben durchdrang die Geräusche des Windes für einen kurzen Moment.

Dann sah Gaskell die Gestalt...

Sie hob sich als dunkler Schatten gegen den hellgrauen Nebel ab. Der Gang war schleppend. Ein eisiger Schauder überkam Gaskell, als er die Silhouette eines Dreispitzes erkannte...

Mein Gott!, durchzuckte es ihn. Sein Puls raste.

"Gaskell!", donnerte eine Stimme durch die Nacht. "Gaskell, bleiben Sie stehen, Sie Narr!"

Gaskell drehte sich halb herum. Jemand war auf das Portal getreten. Durch die offene Tür fiel Licht auf einen hochgewachsenen, hageren Mann, dessen falkenhaftes Gesicht Gaskell entgeistert anstarrte.

"Ich habe IHN gesehen, Sir Wilfried!", rief Gaskell. "Ich bin mir sicher. Dahinten..."

"Kommen Sie zurück, Sie Wahnsinniger!"

"Nein!", erwiderte Gaskell mit fester Stimme. "Ich will jetzt wissen, was hier vor sich geht!"

"Gaskell, nein!" Sir Wilfried streckte die Hand aus. Er trat einen Schritt vor, wagte sich aber nur bis zur ersten Stufe des Portals. Dann blieb er wie zur Salzsäule erstarrt stehen. Sein Gesicht war aschfahl geworden.

Auch Gaskell erstarrte.

Die Gestalt mit dem Dreispitz näherte sich. Der Mond beleuchtete ein bleiches Gesicht. Die Augen waren weit aufgerissen und ausdruckslos. Glasig schienen sie ins Nichts zu blicken. Unter dem Dreispitz quollen die Locken einer gepuderten Perücke hervor. Ein dunkler Mantel hing um seine Schultern und reichte beinahe bis zum Boden.

"Der bleiche Lord...", flüsterte Sir Wilfried ergriffen.

Seine Stimme vibrierte. Die knochendürren Finger hielten sich am steinernen