Rezensionen

Erebos 2
 

Maxie Bantleon


Erebos 2

Als mir mein Sohn vor vielen Jahren ein Buch in die Hand drückte -- "Mama, da musst du unbedingt lesen, das ist sooo spannend!" -- war ich ja zuerst skeptisch, denn ein Buch über ein Computerspiel, das konnte mich doch nicht ernsthaft interessieren. Aber "Erebos" hat auch mich in seinen Bann gezogen, und zehn Jahre später habe ich "Erebos 2" als erste gelesen und dann an den mittlerweile großen Sohn weitergereicht. Die Hauptfigur ist wieder Nick; er ist erwachsen geworden und arbeitet jetzt als Fotograf. Als sich das Spiel plötzlich wie von Geisterhand auf seinem Smartphone installiert, ist er wenig erfreut, zu dramatisch waren damals die Ereignisse, die Erebos ausgelöst hatte. Aber ziemlich schnell wird klar, dass es auch dieses Mal nicht ohne Folgen bleibt, wenn man sich den Anweisungen von Erebos widersetzt. Das Spiel hat sich in den vergangen zehn Jahren offenbar stark weiterentwickelt und reagiert perfider, als Nick je vermutet hätte, und so ist er schneller als ihm lieb ist wieder als Dunkelelf Sarius zurück im Spiel.
Es ist wieder mitreißend und zum Teil auch verstörend zu lesen, was künstliche Intelligenz (angeblich?) alles kann, und wer dieses Mal hinter dem Spiel steckt und was eigentlich das Ziel ist, hat mich sehr überrascht. Für meinen Geschmack hätte es allerdings etwas weniger Gemetzel an allerlei gräulichen Kreaturen geben können.

Sandra Weigel


Erebos 2

Zehn Jahre später: Erebos ist zurück – und hat dazugelernt! Als Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Jetzt als limitierte Schmuckausgabe erhältlich!