Andreas Besold




Das ehemalige Diözesanmuseum, das in den letzten Jahrzehnten wenig Beachtung fand, erlebt seit seiner Übersiedelung in den alten geistigen Mittelpunkt der Diözese nach Gurk einen bemerkenswerten Aufschwung. Als Schatzkammer Gurk ist es seit 2014 eines der großartigsten Museen sakraler Kunst. Der damalige Diözesankonservator Eduard Mahlknecht hat aus den reichhaltigen Beständen des Diözesanmuseums für die Schatzkammer Gurk eine gelungene Präsentation zusammengestellt. Der von ihm verfasste Katalog schliesst nun die letzte Lücke und verbreitert das Wissen um das Museum und seine Schätze. Er ist ein ideales Hilfsmittel zur Vorbereitung eines Besuches in der Schatzkammer Gurk, geeignet als Begleiter durch die Ausstellung oder als vertiefende Lektüre nach einem Ausstellungsbesuch. Man erfährt bei der Lektüre dieses Kataloges neben Beschreibungen der Werke viel über religiöse Volkskultur, die Entwicklung der Liturgie, über Heilige, ihre Attribute und die Hoffnungen, die mit ihrer Anrufung verbunden sind.