25 verlorene Pfade der Menschheit.
Manche Kulturen werden für immer vergessen bleiben, andere haben zumindest Spuren hinterlassen, denen wir folgen können. Harald Haarmann beschreibt steinzeitliche Siedlungen am Baikalsee, geht dem Rätsel der Pelasger nach, der vorindoeuropäischen Bevölkerung Griechenlands, findet einen historischen Kern in den Geschichten von den Amazonen-Kriegerinnen vom Schwarzen Meer, erklärt die seltsame Kultur der Osterinsel, die durch hausgemachte Umweltprobleme unterging, und beschreibt die jüngst entdeckten Reste von Großsiedlungen in der südlichen Amazonas-Region, wo man bisher nur Jäger und Sammler im unberührten Urwald vermutet hat. Wer kennt das sagenhafte Goldland Punt, das paradiesische Dilmun oder Çatalhöyük, eine Stadt entstanden in der gleichen Zeit wie Jericho? Viele Kulturen sind heute nur noch in Sagen von exotischen Ländern oder archäologischen Zeugnissen greifbar. Harald Haarmann nimmt in seinem kurzweiligen Buch 25 dieser Stiefkinder unter die Lupe und erweitert mit seiner Beschreibung unseren Horizont.