Suche

Mehr als nur ein FlirtOverlay E-Book Reader

Mehr als nur ein Flirt

Judy Duarte

E-Book (EPUB)
2020 CORA Verlag
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
ISBN: 978-3-7337-4929-3

Rezension verfassen

€ 2,49

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!
Kurztext / Annotation

An die breite Brust des attraktiven Pferdezüchters Cole McAdam geschmiegt, vergisst die junge Lauren ihren Schmerz: Sie hat ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin im Bett überrascht! Aber kann der umwerfende Cole, den sie kaum kennt, ihr die Liebe geben, die ihr so fehlt?



Judy liebte es schon immer Liebesromane zu lesen, dachte aber nie daran selbst welche zu verfassen. 'Englisch war das Fach in der Schule, was ich am wenigsten mochte, eine Geschichtenerzählerin war ich trotzdem immer gewesen,' gesteht sie. Als alleinerziehende Mutter mit vier Kindern, wagte Judy den Schritt zurück auf die Schulbank und machte einen Abschluss an der Universität von Kalifornien in Irvine in Sozialökonomie. Die neue Richtung in ihrem Leben, ließ ihre Zuversicht anwachsen. Diese würde noch größer werden, wenn 'der Richtige' in ihr Leben treten würde. Zielstrebig darauf bedacht ihrer Liebe dem Schreiben nachzugehen, wurde Judy teil der Romance Writers of America und lernte ihre beiden Mitstreiter kennen. Das Trio arbeitet seitdem eng zusammen und spornt sich immer wider aufs Neue gegenseitig an. Judy greift gerne gewöhnliche Figuren auf und konfrontiert sie mit überwältigenden emotionalen Situationen, um deren Charakter wachsen zu lassen. 'Es ist spannend, eigensinnige und verletzliche Charaktere mit der Zeit begreifen zu lassen, dass es immer einen Ausweg gibt,' Judy weiter, 'wenn sie dann ihre Möglichkeiten erkennen sind sie nicht mehr aufzuhalten.' Ihr erstes Buch Cowboy Courage, wurde an die Silhouette Special Edition line verkauft. Es scheint, dass sie ihre Nische dort gefunden hat. 'Ich verdanke den Großteil meines Erfolgs meinen ärgsten Kritikern und Unterstützern Crystal Green und Sheri WhiteFeather, die ebenfalls für Silhouette schreiben', sagt sie. An den Tagen, an denen ein dickköpfiger Held und eine eigensinnige Heldin ihre ungeteilte Aufmerksamkeit einfordern, sind sie und ihre Familie dankbar für Fast Food, Pizzaservice, und Videospiele. Ansonsten genießt sie es zu reisen, romantische Abende mit ihrem geliebten Helden zu verbringen und mit ihren Kindern Brettspiele zu spielen.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

Am Himmel türmten sich graue Wolken, die ein schweres Gewitter ankündigten. Lauren Taylor verlangsamte ihre Fahrt und hielt durch die staubige Windschutzscheibe nach einem Ort Ausschau, an dem sie unerkannt Rast machen konnte.

Der Tank war zwar noch zu einem Viertel voll, doch sie riskierte es besser nicht, in dieser dünn besiedelten Gegend ohne Sprit liegen zu bleiben.

Seltsam, dass sie gerade in Texas gelandet war. Sie hatte ihre Flucht aus Kalifornien nicht geplant, und erst beim Überqueren der texanischen Staatsgrenze war ihr bewusst geworden, dass sie in ihre eigentliche Heimat zurückkehrte.

Prüfend blickte Lauren in den Rückspiegel. Nach über dreißig Stunden ohne Schlaf, davon fast zwanzig im Auto, hatte sie kaum noch Ähnlichkeit mit der perfekt gestylten High-Society-Lady, die sie sonst war. Wobei sie erst jetzt gemerkt hatte, dass auch das nur eine Rolle war, die sie spielte.

Sie seufzte und beschloss, sich während der Rast zumindest um die wichtigsten Dinge zu kümmern. Zum Glück war sie eigentlich auf dem Weg ins Fitnessstudio gewesen. In der Sporttasche auf dem Rücksitz befanden sich einige Toilettenartikel und Kosmetika. Normalerweise reichte ihr eine Stunde Training völlig aus, um auf andere Gedanken zu kommen. Aber das Telefongespräch, das sie am Abend zuvor zufällig mit angehört hatte, ließ sich damit nicht ungeschehen machen.

Es war nicht ihre Absicht gewesen zu lauschen. Als sie beim zweiten Klingeln abnahm, war Daniel im oberen Stockwerk ebenfalls an den Apparat gegangen. Doch dann erkannte Lauren am anderen Ende der Leitung die Stimme ihrer Freundin.

"Ich vermisse dich, Daniel."

"Ich dich auch, Baby. Wann sehen wir uns?"

"Heute Abend, wenn du kannst. Michael hat gerade angerufen und gesagt, dass er heute bis mindestens Mitternacht im Krankenhaus bleibt."

"Dann erzähle ich Lauren, dass ich ein Treffen mit Wahlkampfhelfern habe."

"Bist du sicher, dass sie nichts merkt?"

"Mach dir darum keine Sorgen. Sie wird eine perfekte Ehefrau."

Lauren hatte gefühlt, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich, und das Atmen fiel ihr plötzlich schwer. Mit eiskalten Händen hatte sie sich den Hörer ans Ohr gepresst, bis sie im Badezimmer Wasser rauschen hörte.

Plötzlich hatte sie nur noch den Wunsch, eine hysterische Szene zu machen. Mit Gegenständen zu werfen. Etwas zu zerstören.

Das Geräusch eines überholenden LKWs brachte Lauren in die Gegenwart zurück. Ihr Magen knurrte vernehmlich. Tatsächlich kam jetzt eine Tankstelle in Sicht, staubig und vernachlässigt wie aus einem alten Kinofilm. Ein restaurierter roter Pick-up an einer der Zapfsäulen verstärkte das nostalgische Bild noch.

Entschlossen bog Lauren auf den ungepflasterten Parkplatz ein. Als sich die Staubwolke gelegt hatte, rückte sie ihre Sonnenbrille zurecht und stieg aus.

Cole McAdams lehnte mit verschränkten Armen an seinem Truck, während er darauf wartete, dass der Tank sich füllte. Aus dem nagelneuen weißen Geländewagen, der neben ihm hielt, stieg eine schlanke Blondine.

Die engen Jeans, die sie trug, betonten ihre Modelmaße. Ihr glänzendes blondes Haar wurde von einer Bronzespange gehalten, die Augen waren hinter einer dunklen Sonnenbrille verborgen.

Eine Frau mit Klasse, die in einer verschlafenen Kleinstadt wie Tannen völlig fehl am Platze wirkte.

Als sie im Kassenraum der Tankstelle verschwunden war, betrachtete Cole den Geländewagen näher und registrierte ohne Überraschung das kalifornische Nummernschild.

Cole wandte sich wieder dem Tankvorgang zu. Der Wind zerrte an seinem Stetson, und er drückte sich den Hut fester auf den Kopf. In Kürze würde das Gewitter losbrechen, und so wie der Himmel aussah, war die Springflut-Warnung, die der Wetterdienst am Morgen ausgegeben hatte, mehr als berechtigt.

Er wollte gerade di