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Now and Forever - Weil ich dich liebeOverlay E-Book Reader

Now and Forever - Weil ich dich liebe

Roman | Geneva Lee

E-Book (EPUB)
2018 Blanvalet Taschenbuch Verlag; Ivy Estate, Louisville 2013
384 Seiten
ISBN: 978-3-641-22663-3

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Kurztext / Annotation
Sie wollte ihn nur für eine Nacht. Doch er will sie für immer!
Jillian Nichols weiß, dass sie nicht wie andere Mädchen ist. Dass sie nie eine Zukunft, nie ein normales Leben haben wird. Doch sie will kein Mitleid und tut alles, um ihr Geheimnis vor allen zu verbergen. Darum gibt es für sie klare Regeln, wenn es um Jungs geht - einen Tanz, einen Drink, eine Nacht und niemals mehr. Das geht so lange gut, bis sie Liam trifft. Der schottische Austauschstudent ist nicht nur superhot und supernett, sondern auch superstur. Liam will nicht nur eine Kerbe an Jillians Bettpfosten sein und ihre Regeln sind ihm völlig egal. Er ist wild entschlossen, an Jillians Seite zu bleiben. Doch wird sie ihm jemals vertrauen?

Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden.

Mit der »Royals«-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, eroberte sie die internationalen Bestsellerlisten. Weitere erfolgreiche Publikationen folgten. Auch mit mit der »Rivals«-Reihe trifft die Autorin einmal mehr mitten ins Herz ihrer Leser*innen, und mit ihrer neuen Reihe, den »Sexy Rich Vampires«, begibt sich die SPIEGEL-Bestsellerautorin zum ersten Mal in die Welt der Fantastik - ohne dabei aber den großen Gefühlen, der Leidenschaft und dem Luxus untreu zu werden.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

Der Geruch nach Vanille weckte mich, was ziemlich unmöglich war, da ich nichts Vanilliges besaß - keine Kerzen, keine Creme und ganz bestimmt keinen Vanilleextrakt. Welcher Student hat so was schon? In die Küchenzeile im Wohnzimmer passten gerade mal ein Topf und ein paar Pappbecher, und außerdem lag ich im Bett. Jessica hatte sich früh von unseren üblichen Mittwochabendplänen verabschiedet, um sich mit Brett zu treffen, und das bedeutete, dass ich allein in unserer Wohnung sein sollte.

Ich drehte mich um und stellte fest, dass die andere Seite meines Bettes von jemandem zerwühlt worden war. Ich ging die Erinnerungen an die letzte Nacht durch, bis er mir wieder einfiel. Süß, aber sonst ziemlich unscheinbar, obwohl das auch das Ergebnis von zu vielen Drinks und zu wenig Nachdenken sein konnte. Allerdings erinnerte ich mich jetzt, als immer mehr Erinnerungen an die Aktivitäten der letzten Nacht in meinem Gedächtnis aufblitzten, dass er ein wirklich sensationelles Sixpack hatte. Würde Bier mir so gut schmecken, wie diese Bauchmuskeln aussahen, wäre ich für den Rest meines Lebens besoffen.

Die schiefe Darbietung eines Songs von Mumford & Sons erklärte den Duft, der durch mein Zimmer schwebte.

Das durfte nicht wahr sein.

Ich kämpfte mich aus dem Bett, schnappte mir ein zerknäultes Shirt und zog es mir über den Kopf. Ich band meine Haare zu einem unordentlichen Knoten und beschloss, das Bad auszulassen und stattdessen gleich in die Küche zu gehen, um den Unfug in Augenschein zu nehmen, der sich da anscheinend abspielte.

Ich bog einmal um die Ecke in unserer kleinen Wohnung und blieb abrupt stehen. In meiner Küche stand ein gut eins achtzig großer, unfassbar heißer Typ, und zwar splitterfasernackt. Ich hatte mich ja daran erinnert, dass er süß war, und bei Gott, das war er. Er hatte ein ansprechendes Gesicht. Nicht die Art, die man auf einem Kinoplakat sehen würde, aber symmetrisch, mit schön geformter Nase und einer kantigen Kieferpartie. Seine Augen waren himmelblau, und das dunkelblonde Haar war gerade so verwuschelt, dass es sexy aussah. Sein Körper allerdings, der war eine Sache für sich, und zwar bis hinunter zu seinen absolut perfekt geformten Waden.

»Hallo, Schönheit.«

Er hatte einen Akzent. Wie hatte ich vergessen können, dass er einen Akzent hatte? Glücklicherweise fiel mir sein Name ein. Liam. Das erklärte dann wohl den Akzent. Selbst wenn ich es letzte Nacht nicht darauf angelegt hätte, mir einen Typen zu angeln, diesem Hauch von Schottland auf seiner Zunge hätte ich in keinem Fall widerstehen können.

Ich lehnte mich gegen den Küchentresen und sah, dass das gesamte Geschirr, das wir besaßen, dort in wildem Durcheinander herumlag.

»Das ist ein Fleischklopfer«, sagte ich und streckte die Hand nach dem merkwürdigen Ding aus, das meine Mutter mir geschenkt hatte. Eins der besonderen Talente meiner Mutter bestand darin, mir die Haushaltswaren zu vermachen, die sie niemals benutzte, und ich fühlte mich dann genötigt, sie zu behalten.

»Sorry, ich räume nachher auf. Aber die hier sind das Chaos wert«, sagte er und hielt eine Rührschüssel hoch.

»Du weißt schon, dass der Anstand es eigentlich gebietet, dass du dich am Morgen still und heimlich rausschleichst, ohne vorher das Haus einer Frau zu verwüsten?«

»Meine Mutter hat mich dazu erzogen, immer höflich zu sein.«

»Das hier ist höflich?«, fragte ich.

»Einer wunderschönen Frau Frühstück zu machen nach einer ausschweifenden Nacht, ist quasi die Definition von Höflichkeit.«

»Du musst das wirklich nicht machen«, sagte ich, dann seufzte ich, als er einen Karton Eier aus dem Kühlschrank nahm. Ich war selbst schuld, ich sollte es wirklich besser wissen und keinen Typen mit nach Hause nehmen, wenn wir einen vollen Kühlschrank hatten. Ich machte mir im Geist eine Notiz, dass ich nächste Woche den Kühlschrank vorher leeren sollte.

»Man darf