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The Love DealOverlay E-Book Reader

The Love Deal

Liebesroman | M.L. Winter

E-Book (EPUB)
2019 MIRA Taschenbuch
Auflage: 1. Auflage
390 Seiten
ISBN: 978-3-7457-5073-7

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Kurztext / Annotation

Der Traum: Von einem heißen Geschäftsmann zum Dinner eingeladen werden.
Die Realität: Er kauft nicht nur das Dinner, er kauft sie!
Nur für einen einzigen Abend sollte Emma ihrer besten Freundin Nina einen Gefallen tun und für sie als Begleitdame einspringen. Brav nicken und lächeln, das sollte machbar sein. Doch der Kunde, Jack Twain, ist so ein Mistkerl, dass Emma am liebsten aus dem Restaurant stürmen möchte. Zum Glück muss sie ihn nach diesem Abend nie wieder sehen - denkt sie.
Denn Jack steht plötzlich vor ihrer Tür und fordert, dass sie sich als seine Freundin ausgibt. Und es steht mehr auf dem Spiel, als Emma je erwartet hätte ...



Bereits im Kindesalter begann M.L. Winter sich selbst neue Enden für Kinofilme auszudenken. Doch ihrem Traum, tatsächlich Autorin zu werden, kam zunächst das Leben in die Quere - bis sie eines Samstagmorgens ihren Laptop aufklappte und einfach drauflos tippte. In Windeseile entstanden die ersten Seiten. Auf unsere Frage, ob sie auch außerhalb ihrer 4 Wände schreibt, antwortet uns M.L Winter grinsend: 'Einmal hatte ich es tatsächlich versucht. Aber keine Minute später, kam meine Katze Josie auf mich zu. Sie berichtete mir lautstark von ihrem Tag und forderte ihre Streicheleinheiten ein. Die sie natürlich sofort bekam. Meine kluge, sanftmütige und einfach nur liebenswerte Katze.' Heute, mit 34, hat M.L. Winter ihre Lebensaufgabe gefunden und ihren großen Traum verwirklicht.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

KAPITEL 1

Emma

"Zum x-ten Mal, nein, ich mach das nicht."

"Komm schon, Emma, bitte!"

So langsam glaube ich, meine Mitbewohnerin und beste Freundin Nina hat ihren Verstand verloren. Ich werde sie auf gar keinen Fall bei ihrem Job als Begleitdame vertreten.

"Vergiss es. Unter keinen Umständen werde ich für einen Abend die Freundin für irgendeinen alten fremden Typen spielen."

"Wie kommst du denn darauf, dass er alt ist?"

Ich schnaube abfällig. "Als ob sich ein junger sexy Typ eine Begleitung für einen Abend kaufen muss."

"Okay, überwiegend sind es schon ältere Herren, die unsere Dienste in Anspruch nehmen ... aber es waren auch schon welche in unserem Alter dabei."

Wenn sie meint, mich damit umstimmen zu können, hat sie sich aber getäuscht.

"Ich würde es ja selbst machen, wenn nicht dieser blöde Magen-Darm-Infekt dazwischengekommen wäre."

Und schon springt Nina vom Sofa auf und rennt ins Badezimmer. Wäre es nicht so eine ernste Sache, müsste ich bei ihrem Sprint lachen. Sonst bewegt sie sich nämlich sehr gemächlich. Was man bei ihrem Körperbau gar nicht vermuten würde. Sie ist wie dieses Faultier von Zoomania. Bloß, dass das Kerlchen sich noch schneller bewegt.

Nina ist einen Meter achtundsiebzig groß, schlank, und ihre Haut ist makellos. Selbst in ihrem jetzigen Zustand, mit ihrer blassen Haut und den aufgequollenen Augen, könnte sie es glatt mit jedem Supermodel aufnehmen. Wäre sie nicht meine beste Freundin, könnte ich glatt eifersüchtig auf sie sein. Ich hingegen bin bloß einen Meter fünfundsechzig groß und habe ein paar Kilos mehr auf den Rippen.

Ich höre Nina gequält würgen und verziehe mitfühlend mein Gesicht. Diese blöde Gastroenteritis macht zurzeit die Runde und hat Nina, die Arme, volle Kanne erwischt. Gestern Abend war noch alles gut, aber seit den frühen Morgenstunden sprintet sie zwischen Klo und Bett hin und her. Gegen Mittag konnte ich sie dann dazu überreden, ihr Schlaflager im Wohnzimmer aufzuschlagen. Unser Sofa ist riesig und fast genauso bequem wie ein richtiges Bett. Hier habe ich Nina besser im Blick und kann gleich reagieren, wenn sie etwas benötigt. Ich würde gern mehr für sie tun, aber ich kann nur hilflos zusehen und versuchen, ihr danach zumindest etwas Flüssigkeit zu geben, damit sie nicht dehydriert.

Die Klospülung geht, und kurz darauf taucht Nina in meinem Blickfeld auf. Sie bewegt sich ganz langsam. Ich gehe schnell zu ihr hinüber, um ihr auf das Sofa zu helfen. Sie ist ganz blass und schließt sofort die Augen, als sie in einer liegenden Position ist. Auch wenn ich mit Nina mitleide, hoffe ich doch im Inneren, dass sie diese Schnapsidee von vorhin vergessen hat und nicht wieder davon anfängt.

"Willst du was trinken?"

Sie schüttelt nur den Kopf und haucht: "Danke, aber ich bekomme jetzt nichts runter." Als sie die Augen noch fester zusammenkneift, tut mir das in der Seele weh. Vorsichtig decke ich Nina zu und warte, bis sie ihre blau-grauen Augen wieder öffnet. Dieses Mal dauert es viel länger.

"Bitte, Emma." Ich sehe Nina mit gerunzelter Stirn an, und sie spricht mit leiser Stimme: "Du weißt so gut wie ich, dass wir das Geld dringend brauchen."

Damit hat sie natürlich den wunden Punkt getroffen. Die Aufträge für Nina sind im letzten halben Jahr stark zurückgegangen, und seit ich meinen Job im Hotelmanagement verloren habe, sind wir mehr denn je auf das Einkommen von Nina angewiesen. Wir liegen mit unserer Miete bereits seit drei Monaten im Rückstand. Jeden freien Cent, den wir zur Verfügung haben, geben wir unserem Vermieter. Aber das ist zurzeit bloß ein Bruchteil, und das wird er nicht mehr lange mitmachen. Erst gestern war er schon wieder da und machte mehr als deutlich, dass das kein Dauerzustand sein könnte. Wir mussten sogar Ninas Audi verkaufen, weil die Kosten für zwei Fahrzeuge einfach zu hoch waren. Und da mein kleiner Fl