Der Witwer Driant setzt seinen ganzen Besitz auf ein lebenslanges Wohnrecht in einer schicken Seniorenresidenz. Dabei nimmt er aber nicht den in Saint-Denis ansässigen Notar, der seit jeher die Familie Driant als Mandanten betreut, sondern einen Anwalt aus Périgeux in Anspruch. Kurz darauf ist er tot. Seine Kinder, Gaston und Claudette, bitten Bruno um Hilfe. Dieser geht der Spur nach und entdeckt, dass der Notar mit einer undurchsichtigen Versicherungsgesellschaft zusammen arbeitet. Noch ahnt er nichts von den Verstrickungen und Machenschaften eines russischen Oligarchen. Politische Aspekte sind seit jeher ein Teil von Walkers Romanen. Diesmal geht es um die Vorfälle in der Ukraine mit den brutal niedergeschlagenen Aufstand auf dem Majdan und reiche Russen, die sich auf Zypern oder Malta einen europäischen Pass besorgen, um europäische Staatsbürger zu werden. Neben den Ermittlungen bleibt natürlich genügend Zeit, seinen Hund Balzac auszuführen, gemeinsam auszureiten, und das wöchentliche Kochevent für seine Freunde zu organisieren.